Apfelkuchen mit Pudding backen – klingt das nicht himmlisch? Stell dir vor: ein saftiger, aromatischer Apfelkuchen, der mit einer cremigen Puddingfüllung verfeinert wurde. Ein wahrer Gaumenschmaus, der Kindheitserinnerungen weckt und gleichzeitig modern interpretiert ist. Dieser Kuchen ist mehr als nur ein Dessert; er ist ein Stück Geborgenheit, ein Lächeln auf dem Teller.
Apfelkuchen hat in Deutschland eine lange Tradition. Schon seit Jahrhunderten wird er in unzähligen Variationen gebacken. Jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Zugabe von Pudding ist eine wunderbare Möglichkeit, den Klassiker aufzupeppen und ihm eine besondere Note zu verleihen. Der Pudding sorgt für eine unglaubliche Cremigkeit, die perfekt mit der Säure der Äpfel harmoniert.
Warum lieben wir diesen Kuchen so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus Texturen: der knusprige Teig, die weichen Äpfel und der zarte Pudding. Und natürlich der Geschmack! Die Süße des Puddings, die Säure der Äpfel und die warmen Gewürze wie Zimt und Vanille ergeben ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Außerdem ist Apfelkuchen mit Pudding backen relativ einfach und schnell zubereitet, sodass er sich perfekt für spontanen Besuch oder einen gemütlichen Sonntagnachmittag eignet. Lass uns gemeinsam in die Küche gehen und diesen köstlichen Kuchen zaubern!
Zutaten:
- Für den Mürbeteig:
- 300g Mehl, Type 405
- 150g kalte Butter, in Würfel geschnitten
- 100g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 1 Prise Salz
- 2 EL kaltes Wasser (optional, falls der Teig zu trocken ist)
- Für die Puddingfüllung:
- 500ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
- 50g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt (optional)
- Für die Apfelfüllung:
- 1 kg Äpfel (z.B. Boskop, Elstar oder Braeburn), geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 EL Butter
- Zum Bestreichen:
- 1 Eigelb
- 1 EL Milch
- Optional:
- Puderzucker zum Bestäuben
- Gehackte Mandeln oder Nüsse zum Bestreuen
Zubereitung des Mürbeteigs:
- Mehl und Butter vorbereiten: Gib das Mehl in eine große Schüssel. Füge die kalten Butterwürfel hinzu.
- Vermischen: Verreibe die Butter mit den Fingerspitzen oder einem Teigmesser mit dem Mehl, bis eine krümelige Masse entsteht. Es sollten keine großen Butterstücke mehr sichtbar sein. Das ist wichtig, damit der Teig später schön mürbe wird.
- Zucker, Ei und Salz hinzufügen: Gib den Zucker, das Ei und die Prise Salz zu der Mehl-Butter-Mischung.
- Verkneten: Verknete alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig. Wenn der Teig zu trocken ist, kannst du esslöffelweise kaltes Wasser hinzufügen, bis er zusammenhält. Aber Achtung: Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zäh!
- Kühlen: Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, in den Kühlschrank. Das Kühlen entspannt den Teig und verhindert, dass er beim Backen schrumpft.
Zubereitung der Puddingfüllung:
- Pudding kochen: Gib 400ml der Milch in einen Topf und bringe sie zum Kochen.
- Puddingpulver anrühren: Verrühre in einer separaten Schüssel das Vanillepuddingpulver mit dem Zucker und den restlichen 100ml Milch, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Pudding zubereiten: Sobald die Milch kocht, nimm den Topf vom Herd und rühre das angerührte Puddingpulver ein. Rühre dabei kräftig, damit sich keine Klümpchen bilden.
- Köcheln lassen: Stelle den Topf zurück auf den Herd und lasse den Pudding unter ständigem Rühren kurz aufkochen, bis er eindickt.
- Aromatisieren (optional): Nimm den Pudding vom Herd und rühre das Vanilleextrakt ein, falls du es verwendest. Lass den Pudding etwas abkühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest.
Zubereitung der Apfelfüllung:
- Äpfel vorbereiten: Schäle die Äpfel, entferne die Kerngehäuse und schneide sie in Spalten.
- Vermischen: Gib die Apfelspalten in eine Schüssel und beträufle sie mit Zitronensaft. Das verhindert, dass sie braun werden. Füge den Zucker und den Zimt hinzu und vermische alles gut.
- Äpfel andünsten: Erhitze die Butter in einer Pfanne. Gib die Apfelspalten hinein und dünste sie für etwa 5-7 Minuten an, bis sie leicht weich sind, aber noch ihre Form behalten. Das Andünsten sorgt dafür, dass die Äpfel im Kuchen nicht zu matschig werden.
- Abkühlen lassen: Lass die angedünsteten Apfelspalten etwas abkühlen, bevor du sie auf dem Kuchen verteilst.
Zusammenstellung und Backen des Apfelkuchens:
- Backofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
- Teig ausrollen: Nimm den gekühlten Mürbeteig aus dem Kühlschrank. Teile ihn in zwei Teile, wobei ein Teil etwas größer sein sollte als der andere. Rolle den größeren Teil auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus, sodass er etwas größer ist als deine Kuchenform (ca. 26-28 cm Durchmesser).
- Form auslegen: Lege die Kuchenform mit dem ausgerollten Teig aus. Drücke den Teig am Rand gut an und schneide überstehende Teigreste ab. Diese kannst du später für die Dekoration verwenden.
- Boden vorbacken (Blindbacken): Stich den Teigboden mit einer Gabel mehrmals ein. Bedecke den Teig mit Backpapier und beschwere ihn mit getrockneten Erbsen, Reis oder speziellen Backgewichten. Das verhindert, dass der Teig beim Backen hochgeht. Backe den Teigboden für etwa 15 Minuten im vorgeheizten Ofen vor.
- Füllung einfüllen: Nimm den vorgebackenen Teigboden aus dem Ofen und entferne das Backpapier mit den Erbsen/Reis. Verteile den abgekühlten Pudding gleichmäßig auf dem Teigboden.
- Äpfel verteilen: Verteile die angedünsteten Apfelspalten dekorativ auf der Puddingfüllung.
- Teigdecke vorbereiten: Rolle den restlichen Mürbeteig aus und schneide ihn in Streifen. Lege die Teigstreifen gitterförmig über die Apfelfüllung. Alternativ kannst du auch andere Formen aus dem Teig ausstechen und den Kuchen damit dekorieren.
- Bestreichen: Verrühre das Eigelb mit der Milch und bestreiche die Teigstreifen oder die Dekoration damit. Das sorgt für eine schöne goldbraune Farbe.
- Backen: Backe den Apfelkuchen im vorgeheizten Ofen für etwa 35-45 Minuten, bis der Teig goldbraun ist und die Äpfel weich sind.
- Abkühlen lassen: Nimm den Apfelkuchen aus dem Ofen und lasse ihn vollständig abkühlen, bevor du ihn anschneidest.
- Servieren: Bestäube den abgekühlten Apfelkuchen vor dem Servieren mit Puderzucker, falls gewünscht. Du kannst ihn auch mit gehackten Mandeln oder Nüssen bestreuen.
Tipps und Tricks:
- Teig vorbereiten: Der Mürbeteig lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. So sparst du Zeit bei der Zubereitung.
- Apfelsorten: Verwende für den Apfelkuchen am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn. Sie geben dem Kuchen eine angenehme Frische.
- Variationen: Du kannst den Apfelkuchen nach Belieben variieren. Füge zum Beispiel Rosinen, Mandeln oder Nüsse zur Apfelfüllung hinzu. Oder verwende anstelle von Vanillepudding Schokoladenpudding.
- Haltbarkeit: Der Apfelkuchen hält sich im Kühlschrank etwa 2-3 Tage.
Guten Appetit!
Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Apfelkuchen mit Pudding backen begeistern! Wenn ihr auf der Suche nach einem Kuchen seid, der sowohl klassisch als auch überraschend ist, dann ist dieser Apfelkuchen genau das Richtige für euch. Die Kombination aus saftigen Äpfeln, cremigem Vanillepudding und einem knusprigen Teig ist einfach unschlagbar. Es ist ein Kuchen, der Kindheitserinnerungen weckt und gleichzeitig neue Geschmackserlebnisse bietet.
Warum solltet ihr diesen Kuchen unbedingt ausprobieren? Weil er:
- Unglaublich lecker ist: Die Süße der Äpfel harmoniert perfekt mit der Vanille des Puddings.
- Einfach zuzubereiten ist: Auch Backanfänger können diesen Kuchen problemlos meistern.
- Vielseitig ist: Ihr könnt die Apfelsorte variieren, Gewürze hinzufügen oder den Kuchen mit Streuseln verfeinern.
- Ein echter Hingucker ist: Der Kuchen sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch fantastisch.
Serviervorschläge und Variationen:
Dieser Apfelkuchen schmeckt sowohl warm als auch kalt hervorragend. Serviert ihn doch mal mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne. Ein Hauch Zimt oder Puderzucker rundet das Geschmackserlebnis ab. Für eine herbstliche Note könnt ihr dem Teig etwas Lebkuchengewürz hinzufügen. Und wer es besonders fruchtig mag, kann noch ein paar Rosinen oder Cranberries in den Teig geben. Eine weitere tolle Variante ist es, den Pudding durch eine andere Geschmacksrichtung zu ersetzen, zum Beispiel Schokoladen- oder Karamellpudding. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Zutaten!
Meine persönlichen Tipps:
Achtet darauf, dass die Äpfel nicht zu weich werden. Sie sollten noch etwas Biss haben. Wenn ihr den Kuchen mit Streuseln backen möchtet, könnt ihr diese einfach aus Mehl, Butter und Zucker herstellen. Für einen besonders saftigen Kuchen könnt ihr den Teig vor dem Backen mit etwas Aprikosenmarmelade bestreichen. Und vergesst nicht, den Kuchen vor dem Anschneiden vollständig abkühlen zu lassen, damit der Pudding fest wird.
Ich bin mir sicher, dass euch dieser Apfelkuchen mit Pudding backen genauso gut schmecken wird wie mir. Es ist ein Kuchen, der einfach glücklich macht und perfekt zu jeder Gelegenheit passt. Egal ob zum Kaffeeklatsch mit Freunden, als Dessert nach dem Mittagessen oder einfach nur so zwischendurch – dieser Kuchen ist immer eine gute Wahl.
Also, worauf wartet ihr noch? Schwingt den Kochlöffel und backt diesen köstlichen Apfelkuchen! Ich bin schon ganz gespannt auf eure Ergebnisse. Teilt eure Erfahrungen und Fotos gerne mit mir in den Kommentaren. Ich freue mich darauf, von euch zu hören! Und vergesst nicht: Backen soll Spaß machen! Also lasst euch nicht entmutigen, wenn beim ersten Mal nicht alles perfekt klappt. Übung macht den Meister!
Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!
Apfelkuchen mit Pudding backen: Das einfache Rezept für zu Hause
Ein klassischer Apfelkuchen mit knusprigem Mürbeteig, cremiger Vanillepuddingfüllung und saftigen, leicht angedünsteten Apfelspalten. Ein Genuss für jede Jahreszeit!
Ingredients
Instructions
Recipe Notes
- Der Mürbeteig lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
- Verwende am besten säuerliche Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn.
- Variiere den Kuchen nach Belieben mit Rosinen, Mandeln, Nüssen oder Schokoladenpudding.
- Der Apfelkuchen hält sich im Kühlschrank etwa 2-3 Tage.
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