Weiße Bolognese selber machen: Das einfache Rezept für zu Hause

Weiße Bolognese selber machen – klingt das nicht verlockend? Vergessen Sie alles, was Sie über die klassische, tomatenbasierte Bolognese zu wissen glauben, denn heute entführen wir Sie in eine Welt voller cremiger, herzhafter Aromen. Stellen Sie sich vor: Zarte Pasta, umhüllt von einer reichhaltigen Sauce, die ohne die Säure von Tomaten auskommt und stattdessen mit einer unglaublichen Tiefe und Komplexität überzeugt.

Die Weiße Bolognese, auch bekannt als “Ragù Bianco”, ist eine elegante und raffiniert Variante des italienischen Klassikers. Während die traditionelle Bolognese ihren Ursprung in Bologna hat und sich über die Jahrhunderte entwickelt hat, ist die Weiße Bolognese eine modernere Interpretation, die in den letzten Jahrzehnten immer beliebter geworden ist. Sie verzichtet auf die Tomaten und konzentriert sich stattdessen auf die Aromen von Fleisch, Wein und Sahne.

Warum ist dieses Gericht so beliebt? Nun, zum einen ist da der Geschmack: Die Kombination aus zartem Hackfleisch, aromatischen Kräutern und einem Hauch von Weißwein ergibt eine unglaublich befriedigende Mahlzeit. Zum anderen ist die Textur einfach unwiderstehlich: Die cremige Sauce schmiegt sich perfekt an die Pasta und sorgt für ein unvergleichliches Mundgefühl. Und nicht zuletzt ist die Weiße Bolognese überraschend einfach zuzubereiten. Mit unserem Rezept können auch Sie ganz einfach Weiße Bolognese selber machen und Ihre Familie und Freunde mit einem außergewöhnlichen Gericht verwöhnen. Also, worauf warten Sie noch? Lassen Sie uns gemeinsam in die Küche gehen und dieses köstliche Gericht zubereiten!

this Recipe

Zutaten:

• 500g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein)
• 200g Pancetta, gewürfelt
• 1 große Zwiebel, fein gehackt
• 2 Karotten, fein gewürfelt
• 2 Stangen Sellerie, fein gewürfelt
• 2 Knoblauchzehen, gepresst
• 200ml trockener Weißwein
• 500ml Hühnerbrühe
• 200ml Sahne
• 50g geriebener Parmesan, plus mehr zum Servieren
• 2 EL Olivenöl
• 1 TL getrockneter Thymian
• 1/2 TL geriebene Muskatnuss
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack
• 500g Pasta (z.B. Tagliatelle, Pappardelle oder Fettuccine)
• Frische Petersilie, gehackt (zum Garnieren)

Vorbereitung der Zutaten:

1. Zuerst bereiten wir alle Zutaten vor. Das Hackfleisch sollte Zimmertemperatur haben, damit es gleichmäßig brät. Die Pancetta würfeln wir klein. Die Zwiebel, Karotten und den Sellerie putzen und fein würfeln. Der Knoblauch wird gepresst. Den Parmesan reiben wir frisch. Die Petersilie hacken wir fein für die Garnitur.
2. Die Pasta wählen wir nach Geschmack. Tagliatelle, Pappardelle oder Fettuccine passen hervorragend zu dieser cremigen Soße.

Zubereitung der Weißen Bolognese:

1. Anbraten der Pancetta und des Hackfleischs: In einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gewürfelte Pancetta hinzufügen und anbraten, bis sie knusprig und goldbraun ist. Die Pancetta aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das ausgelassene Fett in der Pfanne lassen.
2. Das Hackfleisch in den Topf geben und krümelig anbraten. Dabei mit einem Kochlöffel immer wieder umrühren, um Klumpen zu vermeiden. Das Hackfleisch sollte rundherum braun sein.
3. Gemüse andünsten: Das Hackfleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Die gehackte Zwiebel, Karotten und den Sellerie in den Topf geben und bei mittlerer Hitze ca. 5-7 Minuten andünsten, bis das Gemüse weich und leicht glasig ist. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt.
4. Den gepressten Knoblauch hinzufügen und ca. 1 Minute mitdünsten, bis er duftet. Achtung, der Knoblauch darf nicht braun werden, da er sonst bitter schmeckt.
5. Ablöschen mit Weißwein: Den Topf mit dem trockenen Weißwein ablöschen. Den Wein kurz aufkochen lassen und dabei den Bratensatz vom Boden des Topfes lösen. Dies verleiht der Soße zusätzlichen Geschmack. Den Wein ca. 2-3 Minuten einkochen lassen, bis er fast vollständig reduziert ist.
6. Köcheln lassen: Das angebratene Hackfleisch und die Pancetta wieder in den Topf geben. Die Hühnerbrühe hinzufügen und alles gut verrühren. Mit Thymian und Muskatnuss würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Soße zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 1,5 – 2 Stunden köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas mehr Brühe hinzufügen, falls die Soße zu dick wird. Je länger die Soße köchelt, desto intensiver wird der Geschmack.
7. Verfeinern mit Sahne und Parmesan: Nach der Kochzeit die Sahne in die Soße rühren und kurz aufkochen lassen. Den geriebenen Parmesan hinzufügen und unterrühren, bis er geschmolzen ist und die Soße eine cremige Konsistenz hat. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kochen der Pasta:

1. Während die Soße köchelt, die Pasta in einem großen Topf mit reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen.
2. Die Pasta abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen.

Anrichten und Servieren:

1. Die gekochte Pasta in den Topf mit der Weißen Bolognese geben und gut vermischen, sodass die Pasta vollständig mit der Soße bedeckt ist. Bei Bedarf etwas Kochwasser hinzufügen, um die Soße zu verdünnen und die Pasta besser zu binden.
2. Die Weiße Bolognese auf Tellern anrichten. Mit frischer, gehackter Petersilie garnieren und mit geriebenem Parmesan bestreuen.
3. Sofort servieren und genießen!

Tipps und Variationen:

• Gemüse: Anstelle von Karotten und Sellerie können auch andere Gemüsesorten wie Champignons oder Zucchini verwendet werden.
• Fleisch: Für eine leichtere Variante kann auch Geflügelhackfleisch verwendet werden.
• Wein: Anstelle von Weißwein kann auch Roséwein verwendet werden.
• Kräuter: Neben Thymian können auch andere Kräuter wie Rosmarin oder Salbei verwendet werden.
• Schärfe: Für eine schärfere Variante kann etwas Chilipulver oder eine fein gehackte Chilischote hinzugefügt werden.
• Vegetarische Variante: Für eine vegetarische Variante kann das Hackfleisch durch Sojagranulat oder Linsen ersetzt werden. Die Pancetta kann durch geräucherten Tofu ersetzt werden.
• Kochwasser: Das Kochwasser der Pasta enthält Stärke und hilft, die Soße zu binden. Daher sollte immer etwas Kochwasser aufgefangen und bei Bedarf zur Soße gegeben werden.
• Parmesan: Verwenden Sie frisch geriebenen Parmesan für den besten Geschmack.
• Sahne: Für eine reichhaltigere Soße kann anstelle von Sahne auch Crème fraîche verwendet werden.
• Lagerung: Die Weiße Bolognese kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Vor dem Servieren gut aufwärmen.

Weitere Ideen:

• Servieren Sie die Weiße Bolognese mit einem frischen Salat und knusprigem Brot.
• Verwenden Sie die Weiße Bolognese als Füllung für Cannelloni oder Lasagne.
• Machen Sie eine überbackene Pasta mit Weiße Bolognese und Mozzarella.

Guten Appetit!

Fazit:

Also, was soll ich sagen? Diese Weiße Bolognese ist einfach ein absolutes Muss für jeden Pasta-Liebhaber! Sie ist cremig, reichhaltig, unglaublich aromatisch und dabei so viel leichter als die klassische, tomatenbasierte Variante. Ich verspreche euch, wenn ihr sie einmal probiert habt, werdet ihr sie immer wieder kochen wollen. Sie ist wirklich ein Game-Changer in der Pasta-Welt!

Warum ihr diese Weiße Bolognese selber machen solltet? Weil sie so viel mehr ist als nur ein schnelles Abendessen. Sie ist ein Erlebnis! Die Kombination aus dem zarten Hackfleisch, dem cremigen Weißwein-Sahne-Fond und den frischen Kräutern ist einfach unschlagbar. Und das Beste daran? Ihr könnt sie ganz einfach an eure eigenen Vorlieben anpassen.

Serviervorschläge und Variationen:

Klassisch schmeckt die Weiße Bolognese natürlich am besten zu Tagliatelle oder Pappardelle. Die breiten Nudeln nehmen die Sauce perfekt auf und sorgen für ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Aber auch zu Spaghetti oder Linguine ist sie ein Gedicht. Probiert es einfach aus, was euch am besten schmeckt!

Für eine extra Portion Gemüse könnt ihr einfach ein paar Champignons, Zucchini oder Karotten in die Sauce geben. Die Pilze passen hervorragend zum cremigen Geschmack der Bolognese und die Zucchini und Karotten bringen eine schöne Süße und Textur mit sich. Auch ein paar gehackte Spinatblätter sind eine tolle Ergänzung.

Wer es etwas schärfer mag, kann eine Prise Chiliflocken oder etwas fein gehackte Peperoni hinzufügen. Das gibt der Sauce einen schönen Kick und sorgt für eine angenehme Wärme. Aber Vorsicht, nicht zu viel, sonst überdeckt die Schärfe den feinen Geschmack der anderen Zutaten.

Eine weitere tolle Variante ist die Zugabe von Trüffelöl oder Trüffelpaste. Das verleiht der Weißen Bolognese einen luxuriösen Touch und macht sie zu einem echten Highlight. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr. Ein paar Tropfen Trüffelöl oder eine kleine Messerspitze Trüffelpaste reichen völlig aus.

Und für alle Käse-Liebhaber: Geriebener Parmesan oder Pecorino sind natürlich ein Muss! Der salzige, würzige Käse harmoniert perfekt mit der cremigen Sauce und rundet das Geschmackserlebnis ab.

Ich bin wirklich gespannt, wie euch meine Weiße Bolognese schmeckt! Probiert das Rezept unbedingt aus und lasst mich wissen, was ihr davon haltet. Teilt eure Erfahrungen, eure Variationen und eure Fotos mit mir! Ich freue mich darauf, von euch zu hören. Und wer weiß, vielleicht wird diese Weiße Bolognese ja auch euer neues Lieblingsgericht!

Also, ran an den Herd und lasst es euch schmecken! Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen. Und denkt daran: Kochen soll Spaß machen! Also, seid kreativ, experimentiert und genießt den Prozess. Und vor allem: Teilt eure Liebe zum Essen mit anderen!

Guten Appetit!